Als größtes Krankenhaus in Düsseldorf ist das UKD ein wichtiger Baustein für die Versorgung der Patientinnen und Patienten der Region. Doch diese Patientenversorgung erfordert auch ständig zunehmendes medizinisches Know-how. Daher sind Forschung und Lehre ebenso wichtige Aufgaben eines Universitätsklinikums. Damit die Ärztinnen und Ärzte von morgen dafür optimale Bedingungen vorfinden, werden im i²l²med besonders interdisziplinäre Aspekte der vorklinischen und klinischen Ausbildung von Medizinstudierenden unter einem Dach zusammenfassen.
„Der Neubau des Lehr- und Lernzentrums Medizin auf dem Gelände des Universitätsklinikums Düsseldorf wird Raum für modernste medizinische Ausbildung auf höchstem technischem Niveau bieten. Dadurch wird die Lehrqualität im Bereich Medizin weiter verbessert und der interdisziplinäre Austausch gefördert. Dies wird künftigen Studierenden und Lehrenden der Medizinischen Fakultät zugutekommen“, sagte Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen bei der Grundsteinlegung.
Neben dem Zentrum für Makroskopische und Klinische Anatomie werden in das neue Herzstück der Medizinischen Lehre in Düsseldorf das Trainingszentrum für ärztliche Kernkompetenzen mit Simulationszentrum, ein Zentrum für digitales Lehren, Lernen und Prüfen, zwei Hörsäle und weitere Seminarräume sowie Räume zum Selbststudium einziehen.
„Wir freuen uns sehr, dass wir mit diesem neuen Gebäude zukünftig noch bessere Lehr- und Lernbedingungen für unsere Medizinstudierenden bieten können. Gut ausgebildete Ärztinnen und Ärzte sind die Grundlage für eine gute medizinische Versorgung in der Zukunft“, erläutert Prof. Frank Schneider, Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikums.
Die Grundsteinlegung nimmt die Wissenschaftsministerin des Landes Nordrhein-Westfalen, Isabel Pfeiffer-Poensgen, zusammen mit dem Vorstand des UKD und der Prodekanin für Lehre und Studienqualität, Prof. Svenja Caspers, vor. Sie ist als Direktorin Institut für Anatomie I am UKD auch eine der Hauptnutzerinnen des neuen Zentrums:
„Auf etwa 6.500 Quadratmetern sollen im i2L2med zukünftig neue Räumlichkeiten für die Anatomie sowie Bereiche für das Training praktischer Fertigkeiten und die Simulation typischer klinischer Szenarien für die Ausbildung zur Verfügung stehen. Erweitert um Hörsäle bietet das i2L2med somit eine Plattform des Austauschs und der Begegnung Studierender verschiedener Studienjahre mit unterschiedlichen Schwerpunkten der medizinischen Lehre.“
Mit der Fertigstellung des Gebäudes wird im vierten Quartal 2023 gerechnet.
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