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E-Learning

Feedback als eine Rückmeldung von außen über den aktuellen Stand u.a. der eigenen Kenntnisse und Fähigkeiten und kann die eigene Wahrnehmung der Situation um eine Außenperspektive ergänzen (z.B. die Einschätzung der Mitstudierenden oder die Messung an objektiven Kriterien durch einen Lehrenden). Damit kann Feedback die Bereiche aufzeigen, in denen ein Verbesserungsbedarf besteht und z.B. wertvolle Hinweise zur Verbesserung der eigenen Arbeitsweise von anderen (erfahreneren) Personen liefern. Dieses Feedback umzusetzen fällt allerdings manchmal schwer, insbesondere wenn man danach gleich die Arbeit fortsetzt und nicht weiter über das Feedback nachdenkt.

Reflexion stellt eine bewusste Ausei­nandersetzung mit dem eigenen Verhal­ten dar. Sie bietet das Potential, sich eigenständig und an eigenen Möglichkeiten orientiert weiterzu­ent­wickeln sowie Informationen bewusster zu verarbeiten. Dieses Nachdenken über eigenes Verhalten hat allerdings gewisse Grenzen, z.B. wenn wir Misserfolge oder verbes­serungs­würdige Strategien gar nicht erst als solche erkennen. Wir lernen am besten aus vorangegangenen Erfahrungen, wenn wir die erhaltenden Rückmeldungen mit einer anschließenden Reflexion kombinieren.

Deshalb wird den Studierenden mit Hilfe von ILIAS die Möglichkeit geboten ihre Erfahrungen mit Feedback im Rahmen einer E-Learning-Einheit zu reflektieren. Die Teilnahme wird im Rahmen des 360°-Peer-Feedback als eine von drei notwenigen Teilnahmen zum Erwerb eines Kompetenzpunktes in Ärztliche Kompetenzen vergütet. Diese Reflexionsaufgabe ist ein freiwilliges Angebot, welches sich in einem Pilotdurchlauf an das 4. Studienjahr wendet.

Beispielhafte Reflexionsfragen:

  • Erinnern Sie sich an Feedbacksituationen, die Sie bisher im Verlauf Ihres Studiums erhalten haben. Was waren das für Rückmeldungen? (Formulieren Sie die Punkte rein deskriptiv)!
  • Treten Sie gedanklich einen Schritt zurück und betrachten Sie die Rückmeldungen aus verschiedenen Perspektiven (Ihre Perspektive, die des Feedbackgebers oder die Außenstehender etc.). Welche Eindrücke treten hierbei auf?
  • Bitte erinnern Sie sich an eine Situation, in der es Ihnen schwergefallen ist Feedback anzunehmen. Was war das für eine Situation? Was hätten Sie gebraucht, um die Rückmeldungen besser annehmen zu können? Beachten Sie hierbei konkrete Situationsmerkmale, wie z.B. Ort, Zeitpunkt des Feedbacks usw., aber auch Merkmale Ihrer Person (z.B. Stimmung, Bedeutung der Rückmeldung für Sie etc.) und der rückmeldenden Person (z.B. Beziehung, Hierarchie, Kompetenz etc.). 
  • Wie würden Sie Ihre Haltung gegenüber Feedback einschätzen? Ist es für Sie wichtig oder eher zweitrangig und warum?

Die E-Learning-Einheit erreichen Sie über ILIAS.

Verantwortlichkeit: